Das dritte Konzert der Geburtstagsreihe KLANGGUTKATALOG des ensemble mosaik mit Werken von A. Black, L. Dunn, S. Newski und A. Hilario
Das ensemble mosaik feiert sein 25jähriges Bestehen mit der fünfteiligen Projektreihe KLANGGUTKATALOG. Im dritten Konzert der Reihe steht die Sichtbare Musik im Mittelpunkt.
Die Zusammenarbeit mit dem Dramaturgen Malte Ubenauf war schon in der ursprünglichen Reihe (2010-11) geplant, mußte aber verschoben werden. Wir freuen uns sehr, dass der Klanggutkatalog nun diese Zusammenarbeit aufgreift: Ein Konzertprogramm, das mit den Kompositionen von und mit Annesley Black und Sergej Newski aus dem Repertoire des Ensembles schöpft und mit Lawrence Dunn neue Herausforderungen erkundet. Einen neuen Beitrag zu dieser Reihe liefert Alan Hilario mit seinem Werk "sie kann nicht sprechen". Mit seinem Werktitel verweist Hilario auf die aktuelle Restitutionsdebatte der ethnologischen Museen. Unzählige Kulturobjekte wurden ihres ursprünglichen Kontextes beraubt und somit auch der Möglichkeit kulturell, spirituell oder rituell zu "sprechen". Das vielseitige Programm bildet mit Texten, Objekten und Bildern verschiedenste Anknüpfungsmöglichkeiten für die visuelle Konzeption und das Präsentationsformat.
Programm
Annesley Black: still listening II (2021)
für Singstimme mit Banjo, Ensemble und turntables
Sergej Newski: Alles (2008)
für Sprecher und Ensemble
Alan Hilario: sie kann nicht sprechen (2022) *
für nicht obligates Ensemble und Musiknotationssoftware
Lawrence Dunn: Set of four (2017)
für Violine, 2 Keyboards, Percussion, Cello, Zuspiel
Malte Ubenauf – Dramaturgie
Jakob Diehl – Sprecher
Annesley Black – Stimme/Banjo
ensemble mosaik
Rebecca Lenton – Flöte, Simon Strasser – Oboe, Christian Vogel – Klarinette, Martin Losert – Saxophon, Roland Neffe – Schlagzeug, Ernst Surberg – Klavier, Chatschatur Kanajan – Violine, Karen Lorenz – Viola, Mathis Mayr – Cello, Niklas Seidl – Cello, Arne Vierck – Klangregie, Enno Poppe – Leitung
Der Klanggutkatalog ist eine Veranstaltungsreihe des ensemble mosaik, gefördert vom Hauptstadtkulturfonds. Der Kompositionsauftrag wird von der Ernst von Siemens Musikstifung finanziert.