MANGUPI: Abtrünniger; Geächteter; jemand, der nach seinen eigenen Regeln am Rande der Gesellschaft lebt; ein Nonkonformist, frei wie ein Vogel,
unberührt von den Zwängen innerhalb einer Kultur.
Parne Gadje sind immer ihren eigenen Weg gegangen. Ihr Sound mag starke
Balkan-Einflüsse haben, doch sind sie in diesem Genre nicht beheimatet;
auf kreative Weise mischen sie die Musik der Rroma, griechischen
Rebetiko und zunehmend Elemente kontinentaler und orientalischer Stile,
um ihre eigene Tradition zu erschaffen. MANGUPI wurde während eines
Konzerts im Rahmen einer Deutschland-Tour Ende 2006 aufgenommen und ist somit nicht nur ein beeindruckendes Zeugnis der musikalischen
Entwicklung der Band, sondern auch ein Beweis für ihre phänomenalen
Live-Performances. Das Album zeigt außerdem, dass die Band die
kontrollierte Umgebung eines Aufnahmestudios nicht braucht, um zu
zeigen, was sie kann. “What you hear is what you get” – und es ist
überwältigend.
Parne Gadje sind ohne Zweifel dabei, sich als eine der wichtigsten und
innovativsten Folk-Gruppen Europas zu etablieren. Durch ihre ersten
beiden Alben “Isi li vilo Akate” (2003) und “O Manus” (2004) platzierte
sich die Gruppe in einer ihr eigenen, einzigartigen Kategorie. Das Album
“Bizoagor” (2006), eine Zusammenarbeit mit dem Rroma-Poeten und
Aktivisten Gjunler Abdula, ist das Ergebnis eines Ausfluges der Gruppe
in Richtung experimentelle spoken word-Landschaften, zusätzlich
etablierte es Bandleader und Bandoneon-Spieler Marc Constandse als einen
außerordentlichen Komponisten. Die Performances auf MANGUPI zementieren ihre Reputation als musikalisch „Abtrünnige“ und zeigen den schier unendlichen Ideenreichtum der Band.
Mehr Informationen zu Parne Gadje unter:
www.smokedrecordings.com
PARNE GADJE sind: Marc Constandse (Gesang, Bandoneon, Perkussion) Dan Tuffy (Fietsbandbas, elektrische Gitarre) Michiel Hollanders (Velofoon, Resonatorgitarre)Gerwil Kusters (Klarinette, Saxophon, Dura-Gadja)